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Virtuelle Achterbahn der Emotionen

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Planck-Team aus Leipzig regt Leute per Datenbrille künstlich auf Leipzig, 19. Dezember 2021. Neurowissenschaftler aus Sachsen setzen inzwischen Datenbrillen und „Virtuelle Realitäten“ (VR) im Gespann mit Elektroenzephalogrammen (EEG) ein, um Studienteilnehmer in Angst und Schrecken zu versetzen, um sie auf- und abzuregen. Damit wollen sie herausfinden, wie das menschliche Gehirn Emotionen verarbeitet. Ihre ersten Befunde: Wie emotional erregt ein Mensch ist, lässt sich an einem bestimmten Hirn-Rhythmus ablesen, den sogenannten Alpha-Oszillationen. Erregung an Alpha-Oszillationen im Hirn ablesbar „Anhand der Alpha-Oszillationen konnten wir vorhersagen, wie stark eine Person eine Situation emotional erlebt“, erklärte Studien-Mitautor Felix Klotzsche vom Max-Planck-Institut für Kognitions- und Neurowissenschaften (MPI-CBS) in Leipzig. „Unsere Modelle haben gelernt, welche Hirnareale besonders wichtig für diese Vorhersage sind. Grob gesagt gilt dann: je weniger Alpha-Aktivität man hier misst, desto erregter ist die Person.“ Im Grundsatz war das zwar auch schon aus Laborexperimenten bekannt, die konnten aber keine so realitätsnahe Erregungssituation wie die VR-Technologie erzeugen. Video vom VR-Achterbahn- Experiment (Quelle: MPI-CBS): KI wertet Hirnwellen-Daten vom EEG aus Konkret hatten die Forschenden ihre Test-Teilnehmer und -Teilnehmerinnen eine VR-Datenbrille sowie …

Der Beitrag Virtuelle Achterbahn der Emotionen erschien zuerst auf Oiger.


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