Kleine Origami-Sensorhaare lassen Roboter erahnen, von wo der Mensch naht Chemnitz/Dresden, 2. Mai 2022. Die meisten heutigen Roboter arbeiten in Industriebetrieben zum Schutz ihrer menschlichen Kollegen hinter hohen Gitter- oder Sensorzäunen. Das ist bisher meist notwendig, weil sich die stählernen Gesellen ihrer Stärke nicht bewusst sind und durch eine rasche Bewegung einen nahenden Menschen schwer verletzen könnten. Daher arbeiten Forscher in Chemnitz und Dresden bereits seit geraumer Zeit an einer künstlichen Haut, durch die kollaborative Roboter (Kobots) in Zukunft fühlen und rasch reagieren können, wenn ihnen ein verletzlicher „organischer“ Kollege zu nahe kommt. Video (TUC): So funktioniert die elektronische Haut: Forscher: Damit kommen wir der Berührungsempfindlichkeit organischer Haut einen großen Schritt näher Auf dem Weg dorthin haben die Sachsen nun wichtige Fortschritte erzielt: Sie integrieren nach dem Vorbild der Natur kleine Sensorhaare in die Roboterhaut, die sogar erkennen können, aus welcher Richtung eine menschliche Berührung naht. Damit komme die elektronische Haut der „realen Berührungsempfindlichkeit organischer Haut einen großen Schritt näher“, heißt es in einer Mitteilung der TU Chemnitz, die dieses Projekt gemeinsam mit dem Leibniz-Institut …
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