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Uran im Haar

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Helmholtz-Forscher aus Dresden messen hohe Schwermetall-Werte bei Anwohnern südafrikanischer Goldminen Johannesburg/Dresden, 18. Mai 2022. Menschen, die in der Umgebung von südafrikanischen Minen leben, sind besonders stark durch giftige oder strahlende Schwermetalle gefährdet. Das hat das Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf bei Haarproben-Analysen der Minen-Anwohner mit Massenspektrometern festgestellt. Die Ablagerungen in den Haaren deuten darauf hin, dass das Schwermetall auch in die Körper der Betroffenen gelangt ist. 1,6 Millionen Menschen wohnen im Umfeld der Bergwerke So haben viele Minenanwohner erhöhte Uranwerte in den Haaren, stellte das Team vom Institut für Ressourcenökologie am HZDR fest. Betroffen davon könnten bis zu 1,6 Millionen Menschen sein, die im Umfeld der Bergwerke leben. Die Bergwerken holen nämlich mit dem Gold auch andere Schwermetalle an die Oberfläche, die für Menschen gefährlich werden können. Und dieser Bergbauabfall wird womöglich teilweise als Staub durch den Wind in die Umgebung der Betriebe geblasen, so eine mögliche Erklärung. Für eine Risikoabschätzung könne es daher wichtig sein, die überwiegende Windrichtung zu den Abraumhalden zu bestimmen. „In einer Vorläuferstudie konnten wir bereits erhöhte Uranwerte in den Haarproben von Personen feststellen, …

Der Beitrag Uran im Haar erschien zuerst auf Oiger.


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