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Studie: Trunk- und Gelbsucht sowie Risikogene brachten Beethoven ins Grab

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Internationales Team mit sächsischer Beteiligung entschlüsselt Erbgut des berühmten Komponisten Cambridge/Leipzig, 22. März 2023. Beethovens Trunksucht, gepaart mit geerbten Leber-Problemen und einer Gelbsucht-Infektion haben vermutlich zum frühen Tod des berühmten Komponisten im Alter von 56 Jahren geführt. Das legen die Befunde einer Haarlocken-Analyse durch ein internationales Forscherteam nahe. Mit Hepatitis-B-Virus infiziert Demnach hatte Ludwig van Beethoven (1770-1827) eine erbliche Veranlagung für eine Leberzirrhose und infizierte sich zudem auch noch mit dem Hepatitis-B-Virus, teilte das Max-Planck-Institut für evolutionäre Anthropologie (Eva) aus Leipzig mit, das an der Studie maßgebend beteiligt war. Indizien für eine Erbkrankheit, die Beethovens Schwerhörigkeit und schließlich seine Ertaubung erklären könnten, fanden die Forscher allerdings nicht. Widersprüchliche Überlieferungen zum Alkoholkonsum Umstritten bleibt aber weiter, wieviel der Komponist tagtäglich trank. „Beethovens ‚Konversationshefte‘, die er im letzten Jahrzehnt seines Lebens benutzte, legen die Vermutung nahe, dass er sehr regelmäßig Alkohol konsumierte“, erklärte Studien-Hauptautor Tristan Begg von der Universität Cambridge. „Die genauen Mengen einzuschätzen, bleibt aber schwierig. Auch wenn die meisten seiner Zeitgenossen behaupten, sein Alkoholkonsum sei für Wiener Verhältnisse des frühen 19. Jahrhunderts mäßig gewesen, gibt …

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