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Schwefel und Silizium sollen Akkus mehr Kraft geben

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Fraunhofer Dresden arbeitet an Festkörperakkus für mehr Reichweite Elektrovehikeln Dresden, 29. April 2023. Sächsische Fraunhofer-Forscher versuchen weiter, Schwefel-Akkus doch noch zur Marktreife zu bringen. Dafür hat das Fraunhofer-Institut für Werkstoff- und Strahltechnik (IWS) nun gemeinsam mit weiteren Partnern das Projekt „Materialinnovationen für Schwefel-Silizium-Festkörperbatterien“ (Massif) gestartet. Es zielt auf Festkörper-Akkumulatoren, die Schwefel statt des kritischen Elements Kobalt als Kathoden-Material einsetzt und Silizium für die Anoden verwendet. Damit wollen die Massif-Forscher auf gewichtsorientierte Energiedichten um die 350 Wattstunden pro Kilogramm kommen – etwa doppelt soviel, wie die meisten Lithium-Ionen-Akkus heute hergeben. Das geht aus einer IWS-Mitteilung hervor. Mehr Energiedichte, Reichweite und Sicherheit erhofft „Feststoffbatterien auf Sulfidbasis versprechen durch ihre hohe Energiedichte und Stabilität eine größere Reichweite sowie Sicherheit für den Einsatz in Elektrofahrzeugen“, heißt es in der IWS-Mitteilung. Sicherer wäre solch ein Akku, weil Festkörper-Energiespeicher bei Unfällen nicht so schnell Feuer fangen. Besonders aber der Schwefel-Einsatz könnte einige Vorteile bringen: Schwefel ist billiger als Kobalt oder Nickel, ist auch in Deutschland leichter verfügbar und zumindest die gravimetrische Energiedichte, die sich nach den speicherbaren Wattstunden pro Kilogramm bemisst, …

Der Beitrag Schwefel und Silizium sollen Akkus mehr Kraft geben erschien zuerst auf Oiger.


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