Fraunhofer Dresden baut Chipreinraum für 30 Millionen Euro aus, um bei Megatrends mitzumischen Dresden, 21. september 2016. Um das nahende „Internet der Dinge“ in Sachsen mitzuformen, wollen der ostdeutsche Chip-Auftragsfertiger X-Fab sowie die Dresdner Fraunhofer-Institute für Photonik (IPMS), für Elektronenstrahltechnologie (FEP) und für 3D-Chips (ASSID) zusammen eine virtuelle Mikrosystem-Fabrik bilden. Das haben X-Fab-Technikchef Jens Kosch und Prof. Hubert Lakner vom Fraunhofer-Photonikinstitut IPMS in Dresden angekündigt. Das heißt: Die Unternehmen und Institute passen all ihre Reinräume so an, dass die Siliziumscheiben (Wafer) aus einer Fabrik nahtlos in der Chipfabrik des Partners mit denen weiterbearbeitet werden können. Zusammen können sie dann für Mittelständler in der Region, aber auch für Konzerne hochkomplexe Mikro-Bauteile entwickeln und produzieren. Chips zum Beispiel, die holografische Bilder erzeugen, die „riechen“ und „schmecken“ können, sich selbst mit Energie versorgen oder halb organisch sind. Die werden in Roboterautos für das vernetzte Fahren, für hochautomatisierte Fabriken, innovative Smartphones und Mini-Biolabore benötigt – eben jene Megatrends, von denen sich alle enormes Wachstum in den nächsten Jahren erhoffen. Küntig auch 200-mm-wafer bearbeitbar Der IPMS-Direktor Lakner hat nun 30 …
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