Dresdner Fraunhofer-Ingenieure entwickeln kompakte Industrie-3D-Drucker Dresden, 1. Juni 2017. Zum Jubiläum „25 Jahre Fraunhofer in Ostdeutschland“ hat das Dresdner Fraunhofer-Institut für Werkstoff- und Strahltechnik (IWS) neuartige kompakte Industrie-3D-Drucker vorgestellt. Die können aus Stahl-, Titan- oder Alu-Pulver kompliziert geformte Bauteile herstellen, wie sie zum Beispiel in der Luft- und Raumfahrt gebraucht werden. Der Clou: Diese sensor-bestückte „Smart Box“ aus Dresden ist kaum größer als ein Kunststoff-3D-Drucker für Heimwerker, kann aber bis zu einen Meter große hochfeste Bauteile wie aus dem Nichts erzeugen. „Der nächsten Anlagen-Generation werden wir eine Eigenintelligenz einpflanzen, so dass sie Fehler während der Produktion erkennen und korrigieren können“, kündigte IWS-Projektleiter Prof. Christoph Leyens im Internationalen Kongresszentrum Dresden an. Produktion „in einem Rutsch“ Hintergrund: Manche Bauteile in Raumschiffen oder Flugzeugen sind so kompliziert geformt, dass eine ganze Fabrik notwendig ist, um sie zu produzieren: Pressen, Fräsen, Laserschneider und dergleichen mehr. Als Alternative arbeiten Ingenieure weltweit derzeit daran, kostengünstige industrielle 3D-Drucker zu entwickeln, die selbst kompliziertes Werkstücke aus Metallen und anderen harten Materialien „in einem Rutsch“ erzeugen können – ganz ohne Span-Abfälle. Additiv-generative Anlagen erzeugen …
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