Dresdner Holz-Institut IHD profitiert von der starken Nachfrage für den gewachsenen Werkstoff Dresden, 21. März 2018. Holz hat als Werk- und Brennstoff in den vergangenen Jahren enorm an Wertschätzung gewonnen. Das hat Prof. Steffen Tobisch, der Chef des privaten Instituts für Holztechnologie Dresden (IHD), eingeschätzt. „Alle streiten sich ums Holz: Papierindustrie, Möbelproduzenten, Heizer, Fahrzeugbauer…“, sagt der IHD-Chef. „Den Förstern wird das Holz regelrecht unterm Hintern weggerissen.“ Wer Holz verbrennt, zahlt weniger Steuer Und diese Entwicklung liege nicht allein an der Vorliebe der Deutschen für schöne Stühle und Tische aus Holz. Denn Holz wird nicht allein als wertvoller Werkstoff verwendet, sondern in hohem Maße auch als Brennstoff: Um die Energiesparverordnungen und vor allem auch die staatlichen Forderungen nach Null-Emissions-Häusern zu erfüllen, befeuern viele Häusle-Bauer ihre Heizungen mit holzhaltigen Pellets. Diese ökologisch eigentlich widersinnig erscheinende Vernichtung von Holz wird sogar durch steuerliche Anreize begünstigt: Auf Holz als Werkstoff ist der volle Mehrwertsteuer-Satz von 19 Prozent fällig – verbrennt der Nutzer hingegen das Material als Pellets, sind nur sieben Prozent Umsatzsteuer zu entrichten. „Durch all dies verknappt sich …
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