IWS-Ingenieure formen moderne Alu-Bauteile für zukünftige Flugzeuge Dresden/Hannover, 24. April 2018. Ingenieure des Fraunhofer-Instituts für Werkstoff- und Strahltechnik (IWS) in Dresden haben in Kooperation mit Industriepartnern ein innovatives Verfahren weiterentwickelt, um moderne Leichtbau-Teile für Flugzeuge zu schweißen und zu formen. Diese Technologie stellen sie vom 25. bis zum 29. April 2018 auf der Internationalen Luft- und Raumfahrtausstellung ILA in Berlin vor. Das kündigte das IWS heute an. Leichte Alu-Legierungen gefragt Um komplex geformte und großformatige Bauteile aus besonders leichten Aluminiumlegierungen herzustellen, kombinieren die IWS-Experten zwei Verfahren: das Rührreibschweißen (englisch: friction stir welding = FSW), bei dem ein rotierendes Werkzeug durch seine Reibung am Werkstoff für die nötige Hitze beim Schweißen sorgt, und das sogenannte Kriechformverfahren. „Diese Entwicklung ebnet den Weg zu leichteren Flugzeugen, die weniger Kerosin verbrauchen beziehungsweise mehr Passagiere und Nutzlast transportieren können und zudem kostengünstig gefertigt werden können“, schätzt Dr. Jens Standfuß ein, der das Projekt koordiniert und am IWS das Geschäftsfeld Fügen leitet. Zwei Hauptwege: Leichteres Metall oder Fasern Das ist für die Luftfahrtindustie besonders wichtig. Denn wer über leichte, wartungsarme und …
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