Doktoranden der TU Dresden entwickeln neuartige Reifengummis Dresden, 17. Dezember 2018. Die Autoreifen der Zukunft heilen sich nach Schäden selbst, erfühlen dank ihrer Nanonerven das aktuelle Wetter sowie den Zustand der Straße unter ihnen und sie machen sich bei Aquaplaning-Gefahr selbstständig hart. Das sehen zumindest die Visionen von drei Nachwuchs-Wissenschaftlern der TU Dresden und des Dresdner Leibniz-Instituts für Polymerforschung (IPF) vor, die in ihren Doktorarbeiten Reifen-Konzepte für die autonom fahrenden Autos von morgen entwickelt haben. „Verkanntestes Hochleistungsprodukt“ „Der Reifen ist das verkannteste Hochleistungsprodukt unserer Gesellschaft“, schätzt der Polymerexperte Prof. Gert Heinrich von der TUD und vom IPF ein. Derzeit forschen demnach etwa 5000 bis 7000 Wissenschaftler, Ingenieure und Techniker weltweit an zukunftsfähigen Reifen. „Intelligente Reifen können Unfälle verhindern und das autonome Fahren entscheidend voranbringen. Unser Ziel ist es, Forschungsergebnisse zu produzieren, die mit herkömmlichen Misch- und Verarbeitungsmethoden auskommen, so dass intelligente Reifengummis nicht nur im Labor, sondern auch mit bestehender industrieller Technik hergestellt werden können“, betonte Gert Heinrich. 3 Promotionen rund um den Reifen der Zukunft So hat der indische TUD-Doktorand Eshwaran Subramani Bhagavatheswaran für …
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