Ingenieure der TU Dresden zeigen erste Beispiel-Teile Dresden, 11. September 2019. Um Klimaschutz, Jobs und Wohlstand in Einklang zu bringen, hat Professor Maik Gude vom „Institut für Leichtbau und Kunststofftechnik“ (ILK) der TU Dresden für revolutionäre Leichtbau-Technologien im Automobilbau und verwandten Branchen plädiert. Anzustreben sei ein „neutraler Leichtbau“ mit ausgeglichener Klimabilanz. Sprich: Was an Energie, Material und Treibhausgas aufgewendet wird, um ein leichtes Auto zu bauen, sollte bei einem „Neutralbau“ unterm Strich zu gleichwertigen Einsparungen – über ein Fahrzeugleben hinweg gerechnet – führen. Forscher wollen Job-Erhalt, Wohlstand und Klimaschutz in Einklang bringen „Die Transformation der Mobilität stellt uns vor besondere Herausforderungen im Hinblick auf die Innovationskraft und die globale Wettbewerbsfähigkeit“, betonte Prof. Gude. „Und das vor allem bei den drängenden ökologischen Fragestellungen. Technologische, mitunter revolutionäre Lösungsansätze sind hier gefragt, um den Erhalt von Arbeitsplätzen und damit unseren Wohlstand im Einklang mit unserer Umwelt zu sichern.“ Recycling für Kohlerfasern und Autoteile aus Textilien Beispiele für solche Ansätze demonstrierten die Dresdner Ingenieure während eines „Forel“-Leichtbaukolloquiums: Ihr „Forel-Mock-up“ ist ein stilisiertes Auto mit einigen Leichtbau-Elementen, bei deren Entwicklung …
Der Beitrag Leichtbau-Professor: Klimaneutraler Autobau ist machbar erschien zuerst auf Oiger.