Technologiebündnis „Smart Erz“ will als 1. Beispiel sensorische Tankhalterung für Wasserstoff-Fahrzeuge entwickeln Marienberg, 15. Januar 2021. Erzgebirgische Unternehmen wollen im Verbundprojekt „Smart Hydro“ gemeinsam eine Tankhalterung für Wasserstoff-Fahrzeuge entwickeln. Das haben die Wirtschaftsförderung Erzgebirge und der Verbund “Smart Erz” angekündigt. Als Tankträger-Material setzen die Projektpartner leichte Faserkunststoffe mit eingebetteten Sensoren, die automatisch Schäden, drohende Überhitzung oder andere Probleme an den Bordcomputer der Brennstoffzellen-Autos melden. Das Bundesforschungsministerium schießt 900.000 Euro zu. Ficker liefert die Fasern, Cetex das Forschungsdesign „Schon seit Längerem beschäftigen wir uns mit der Verarbeitung von neuartigen Leichtbauwerkstoffen“, erklärte Geschäftsführer Martin Dietze vom Projektpartner „Formen- und Werkzeugbau Gebrüder Ficker“ aus Marienberg. „Insbesondere die Integration von Sensortechnik in den Fertigungsprozess stellt eine erhebliche Erweiterung bisheriger Fertigungsmöglichkeiten dar.“ Das Cetex-Institut aus Chemnitz, das zur Zuse-Gemeinschaft gehört, will die Gebrüder Ficker beim Forschungsdesign unterstützen. Mit an Bord sind auch die Unternehmen „Tisira Sondermaschinen“ und „Lightweight Structures Engineering“ (LSE) – sie integrieren die sensible Sensorik in die Tankträger-Fasern. Schlaue Komposit-Werkstoffe im Fokus „Smart Hydro“ ist das erste Teilprojekt des regionalen Technologiebündnisses „Smart Erz“, mit dem Wirtschaftsförderer und Unternehmer …
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