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Künstliche Neuronen gehen auf Mottenjagd

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Projekt „Memtrap“: TU Dresden arbeiten an lernfähigen organischen Insektenfallen Dresden, 21. April 2021. Können in naher Zukunft lernfähige „Terminator“-Sensoren all jene Insektenplagen stoppen, die sonst ganze Ernten vernichten? Optoelektroniker und KI-Experten der TU Dresden sind da zumindest auf einer heißen Spur: Sie wollen im Projekt „Memtrap“ (Speicherfalle) gemeinsam lernfähige organische Terminator-Chips bauen, die „gute“ von „bösen“ Insekten unterscheiden können und nur die Plagegeister fangen. Das hat Prof. Stefan Mannsfeld vom Zentrum für fortgeschrittene Elektronik Dresden (Cfaed) mitgeteilt. Er treibt das Projekt gemeinsam mit Prof. Frank Ellinger und Dr. Bahman K. Boroujeni vom Lehrstuhl für Schaltungstechnik und Netzwerktheorie voran. Neuromorphe Fallen lernen dazu Die Forscher und Forscherinnen wollen dafür neuromorphe lernfähige Schaltkreise mit Formerkennungs-Sensoren verknüpfen. Diese Chips werden ähnlich wie Fliegenfallen aufgestellt. Kommt ein Insekt dahergeflogen, erkennt die intelligente Falle an den Umrissen, ob da zum Beispiel eine gefährliche Miniermotte oder eine fleißige Imme Platz genommen hat – und eliminiert dann die „Bösen“ und lässt die „Guten“ weiterfliegen. Gerade letzteres ist auch besonders wichtig, das die Zahl jener Insekten sinkt, die Pollen verteilen und damit Ernten …

Der Beitrag Künstliche Neuronen gehen auf Mottenjagd erschien zuerst auf Oiger.


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