„Heteromerge“-Team um Robert Kirchner plant Ausgründung Dresden, 23. August 2021. Forscher der Technischen Universität Dresden (TUD) haben unter dem Codenamen „Heteromerge“ neuartige Nano-3D-Drucker entwickelt, mit denen sich Objektivlinsen für Smartphones und andere Mikrostrukturen zügig produzieren lassen. Das dreiköpfige Team um Dr. Robert Kirchner vom TU-Institut für Halbleiter und Mikrosystemtechnik will diese Technologie bis Ende 2022 perfektionieren und dann ein Unternehmen ausgründen, das die Erfindung vermarktet. Einsatz auch in Medizintechnik und Laserindustrie möglich Mit den neuen 3D-Drucksystemen lassen sich aber nicht nur winzige und fehlerfreie Weitwinkel- oder Teleobjektive für Handys herstellen. Interessant sei die Technologie auch für die optischen Kommunikation, für verbesserte medizinische Endoskope, bei denen die Linsen gleich auf die Leichtleiter gedruckt werden, und für die Laserindustrie, ist Robert Kirchner überzeugt. Zunächst soll das geplante Unternehmen die Technik als Erweiterungsoption an große Systemhersteller verkaufen, später aber auch komplette eigene Geräte herstellen, kündigte der Heisenberg-Forschungsgruppenleiter an. Ausgangspunkt war eine Lücke in den Profilen moderner 3D-Drucker: Die können heute problemlos millimetergroße Strukturen erzeugen, teils auch noch etwas feiner arbeiten. Doch die Nano-Welt ist bisher noch Lithografieanlagen der …
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