Genetisch veränderte Pflanzen sollen in Hallen und Gewächshäusern massenhaft Wirkstoffe gegen Krebs & Co. produzieren Dresden, 29. August 2021. Dresdner Hochschul-Mediziner wollen in der Lausitz Tabak anbauen. Sie wollen das Kraut aber nicht rauchen und damit Lungenkrebs fördern, sondern daraus neue, ökologischer hergestellte Medikamente gegen Krebs, Herzprobleme, Stoffwechsel-Krankheiten und andere Altersleiden gewinnen. Dafür tun sie sich mit Ingenieure und Umweltforscherinnen aus der Region zusammen. Sie wollen damit auch die Abhängigkeit der europäischen Pharmaproduktion von Wirkstoff-Importen und tierischen Ausgangsstoffen mindern. Dies geht aus dem neuen “Jahresbericht 2020 – Neuland” des Uniklinikums Dresden hervor. El-Armouche fordert Wandel in Pharmaproduktion zu Öko-Technologien „Es ist an der Zeit, den Wandel in der biopharmazeutischen Industrie zu nachhaltigen Produktionstechnologien voranzutreiben“, argumentiert Prof. Ali El-Armouche, der das „Integrative Zentrum für Pharmakologie und Toxikologie“ an der medizinischen Fakultät der TU Dresden leitet. „Für unser Biopharming-Projekt ist die von einem tiefen Strukturwandel geprägte Lausitz besonders gut geeignet.“ Denn dort komme Braunkohle-Ausstieg, ein eher dünnes Ärztenetz und eine überalternde Bevölkerung, die eben solche neue Medikamente brauche, zusammen. „Mit dieser Innovation des Biopharmings kann es Europa …
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