Dresdner Elektronikforscherin Vaynzof kristallisiert Perowskite unterschiedlich aus und kommt dadurch ohne Fremdatombeschuss aus Dresden, 11. November 2022. Eine Dresdner Elektronikforscherin hat womöglich einen neuen Dreh gefunden, um die Energieausbeute von Solarzellen zu verbessern. Dafür hat die Gruppe um Prof. Dr. Yana Vaynzof von der TU Dresden gezielt unterschiedliche Kristallstrukturen in sogenannten Perowskit-Zellen erzeugt, die als besonders preiswert und energiesparsam in der Herstellung gelten. Dadurch entstanden innerhalb der Cäsium-Blei-Iod-Verbindung Kristallübergänge, an denen sich Elektronen besonders leicht lösen und einen Stromzufluss auslösen – ganz ohne „Dotierung“, also ohne Beschuss mit Fremdatomen. Dies geht aus einer gemeinsamen Mitteilung des „Centers for Advancing Electronics Dresden“ (Cfaed) und des „Integrated Center for Applied Physics and Photonic Materials“ (IAPP) hervor, an denen die Forschung vorangetrieben worden sind. Phasenübergang soll Sonnenstromsammler „wesentlich effizienter“ machen Durch die Experimente kristallisierten innerhalb eines einzigen Materials unterschiedlich strukturierte Bereiche, die Yana Vaynzof als Gamma- und Beta-Phase bezeichnet. Das Zellenmaterial ist nach der Beschichtung „polymorph“, also vielgestaltig. Der „Phasen-Heteroübergang“ zwischen den Kristallabschnitten trennt dann die Ladungsträger-Paare, die zuvor durch Sonneneinstrahlung freigeworden sind. Ab diesem Punkt können die …
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