Physiker aus Dresden und Rostock hoffen auf Erkenntnisse für Fusionskraftwerke und auf der Suche nach Leben im All Dresden/Rostock/Livermore, 25. Mai 2023. Physiker aus Dresden und Rostock haben mit dem US-amerikanischen Superlasern das Innere von Zwergsternen auf der Erde nachgestellt. Sie hoffen, so neue Ansätze für lasergestützte Fusions-Kraftwerke zu finden – und künftig besser vorhersagen zu können, wo im Weltall womöglich Außerirdische leben könnten und wo definitiv nicht. Das geht aus einer gemeinsamen Mitteilung des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR) und der Uni Rostock hervor. Mit 184 Laserstrahlen auf Mini-Berylliumkugel geschossen Für ihre Experimente borgten sich die Sachsen und Mecklenburger den weltweit stärksten Laser im kalifornischen Livermore aus: In der dortigen „National Ignition Facility“ (NIF) experimentieren die Amerikaner normalerweise an ihrem eigenen Weg hin zu einem Fusionskraftwerk, das nahezu unerschöpfliche Energiemengen auf Erden liefert. In diesem Fall aber beschossen die Deutschen eine zwei Millimeter kleine Hohlkugel aus Beryllium in einem Goldzylinder solange mit 184 Hochleistungs-Laserstrahlen, bis sich das Metall im Innern bis auf etwa zwei Millionen Grad Celsius erhitzte und bis zu drei Milliarden Atmosphären verdichtete. „In …
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