Denkmalpfleger wollen mit Sensoren, Simulation und hölzernen Schutzmatten gegenwirken Dresden, 25. Juli 2023. Mit Klimasensoren, Simulationen und dämmenden Holzweichfaser-Matten wollen sächsische Denkmalpfleger alte Kirchen gegen Dürren im Zuge des Klimawandels schützen. Das geht aus einer Mitteilung des Landesamt für Denkmalpflege (LfD) Sachsen hervor. Die „Deutsche Bundesstiftung Umwelt“ (DBU) fördert das auf drei Jahre ausgelegte Projekt mit reichlich 300.000 Euro. Trockenheit und Hitze schädigen alte Balken Auslöser waren die wachsenden Schäden, die mehrere Hitzesommer in vielen Kirchen im Freistaat angerichtet haben: „In den letzten Jahren wurden bei vielen historischen Gebäuden in Sachsen – vor allem in Kirchen und Schlössern – zunehmend Schäden an diesen Konstruktionen beobachtet.“, erläutern die Denkmalpfleger das Problem. Darunter leiden die Dachbalken, die teils frei liegen, teils aber auch bemalt, verputzt oder mit Stuck überzogen sind. „Eine wesentliche Ursache für diese Schadensbilder liegt in den aktuellen klimatischen Veränderungen und der damit verbundenen periodisch sehr starken Aufheizung der Dachräume“, schätzen sie ein. „Dabei liegen die Deckenebenen im Grenzbereich von großen, meist ungeheizten Räumen und einem nicht ausgebauten Dachraum – dem sogenannten ,Kaltdach’. Aufgrund der …
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