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Geblitztes Silizium für stärkere Autoakkus

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Helmholtz Dresden gründet Elektrodenfirma „Norcsi“ Dresden/Halle/Wilsdruff, 1. Dezember 2020. Forscher aus Sachsen wollen mit einer verbesserten Siliziumelektroden-Technologie die Energiedichte von Lithium-Akkumulatoren erhöhen und die Reichweite von Elektroautos deutlich ausdehnen. Das geht aus einer Mitteilung Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR) hervor. Gemeinsam mit der Blitzlampenfirma Rovak aus Wilsdruff bei Dresden haben sie nun das Unternehmen „Norcsi“ (Eigenschreibeise: “NorcSi”) gegründet, das die neue Technologie wirtschaftlich verwerten soll. 40 % mehr Energiedichte „Mit unserer patentierten Technologie erreichen wir eine Steigerung der Energiedichte heutiger Lithium-Ionen-Akkus um mehr als 40 Prozent und können so die Reichweite von Elektroautos erheblich steigern“, betonte Norcsi-Gründer Charaf Cherkouk, der das Verfahren im Rossendorfer Innovationslabor „Blitzlab“ gemeinsam mit Kollegen entwickelt hatte. „Die Akkus werden damit nicht nur leistungsfähiger, sondern auch deutlich kostengünstiger in der Herstellung“, ergänzte Norcsi-Mitgünder Marcel Neubert. Silizium soll Graphit in der Elektrode ersetzen Im Kern geht es bei ihrer Innovation um das Elektrodenmaterial in einer Autobatterie: In heute üblichen Energiespeichern werden Lithium-Atome in Anoden aus Graphit eingebettet. Silizium gilt dafür zwar schon lange als leistungsfähigere Alternative zum Kohlenstoff. Doch daraus gefertigte Batteriemuster hatten bisher …

Der Beitrag Geblitztes Silizium für stärkere Autoakkus erschien zuerst auf Oiger.


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