Helmholtz Dresden entwickelt computerchip-taugliche Terahertz-Quellen für mehr Tempo in den Netzen Dresden/Barcelona, 20. Dezember 2020. Auf Weg hin zu künftigen Funknetzen, die weit mehr Daten in Sekundenbruchteilen laden können als heutige Smartphones, haben Jan-Christoph Deinert vom Helmholtz-Zentrum Dresden Rossendorf (HZDR) und Klaas-Jan Tielrooij vom Catalanischen Institut für Nanowissenschaft und Nanotechnologie (ICN2) eine neuartige Terahertz-Quelle aus vergoldetem Graphen entwickelt. Entsprechend angeregt, kann diese Quelle Signale mit Billionen Schwingungen pro Sekunde (Terahertz) senden. Und sie ist so klein und genügsam beim Energieverbrauch, dass sie sich in Zukunft wahrscheinlich problemlos in Computerchips integrieren lässt. Das geht aus einer Mitteilung des HZDR-Instituts für Strahlenphysik hervor, an dem Deinert arbeitet. Kompatibel mit Technologien in den Chipwerken Katalonische Forscher und Forscherinnen beschichteten dafür zunächst zweidimensionale Kohlenstoff-Netze, die jeweils nur eine Atomlage hoch sind, mit dünnen Goldlamellen. Danach regten die Dresdner dieses atomare Gitter mit Signalen an – und die Quelle vervielfachte diese Strahlung bis hin zu Terahertz-Signalen. „Unser Graphen-basiertes Metamaterial wäre durchaus kompatibel mit der gängigen Halbleiter-Technologie“, betonte Deinert. „Im Prinzip ließe es sich auf gewöhnlichen Chips integrieren.“ Internationales Gemeinschaftsprojekt Derartige …
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