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Helmholtz Dresden will Ökostrom mit Flüssigmetall-Akkus speichern

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HZDR-Forscher: Ende von Kohle und Kernenergie macht neue Speicher unumgänglich Dresden, 7. Januar 2021. Um Flauten und Sonnenspitzen von Ökostrom-Anlagen auszugleichen, wollen Forscher und Forscherinnen Helmholtz-Instituts Dresden-Rossendorf (HZDR) aus flüssigem Metall und Salzen heiße Großakkus konstruieren. „Das Ende von Kohleverstromung und Kernenergie macht solche Speichersysteme einfach unumgänglich“, betonte Dr. Tom Weier vom HZDR-Fachbereich Magnetohydrodynamik. Große Megwattstunden-Akkus möglich Einige der Rossendorfer Systeme sollen bei rund 600 Grad Celsius arbeiten und mehrere Megawattstunden elektrische Energie zwischenspeichern können. Tom Weier und Norbert Weber vom HZDR-Institut für Fluiddynamik werden das internationale Projekt „Soltice“ (deutsch: “Sonnenwende”) leiten. Wegen der besonderen strategischen Bedeutung großer Speicher für die Energiewende schießt die EU dafür acht Millionen Euro zu. Das HZDR übernimmt neben der Projektkoordination auch den Bau der Batteriezellen. Nach Ausstieg aus Kohle und Kernkraft wird Speicherproblem dringlich Das Problem dahinter ist längst bekannt: Anders als Kohle- und Kernkraftwerke, die Deutschland nun schrittweise abschaltet, liefern Windräder und Solaranlagen nur recht ungleichmäßig Strom: mal zuviel, wenn der Wind kräftig weht, mal zu wenig, wenn es Nacht ist oder Wolken die Sonne verdunkeln. Um Energiespitzen …

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