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Miteinander von Schmetterling und Giftblume beschleunigt Evolution

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Botaniker der TU Dresden an internationalem Projekt zur ökologischen Interaktion beteiligt Dresden, 10. Februar 2021. Evolutionäre Veränderungen gewinnen durch ökologische Interaktionen an Tempo. Darauf deuten Fallbeispiel-Untersuchungen einer internationalen Forschungsgruppe hin, zu der auch der Botaniker Prof. Stefan Wanke von der Technischen Universität Dresden (TUD) gehört. Demnach hat die Wechselwirkung zwischen neuen Giftblumen und naschhaften Schmetterlingen dazu geführt, dass Schmetterlings-Versionen entstanden sind, um sich an Veränderungen ihrer Wirtspflanzen anzupassen. Statt daran zu sterben, verhilft Blumengift den Schmetterlinge zu einem evolutionären Vorteil Für ihre Untersuchungen hatte das Team die genetischen Veränderungen der „Papilionidae“ untersucht. Diese Schmetterlinge essen giftige Blumen wie die „Aristolochiaceae“ (Osterluzeigewächse), sterben aber nicht daran, sondern verschaffen sich damit einen evolutionären Vorteil: Die Larven der Schmetterlinge sondern dank dieses Speiseplans nämlich dann selbst Gifte ab, das potenzielle Feinde in Schach hält. Entgiftungs-Gen hilft bei Anpassung „Wir wussten schon vor Beginn dieser Studie, dass bestimmte Gene der Cytochrom-P450-Familie bei den Papillonidae für die Anpassung an Pflanzen mitverantwortlich sind, insbesondere für die Entgiftung der toxischen Verbindungen aus den Pflanzen“, erklärte Prof. Wanke. „Wahrscheinlich sind insgesamt jedoch viele …

Der Beitrag Miteinander von Schmetterling und Giftblume beschleunigt Evolution erschien zuerst auf Oiger.


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