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Umweltsensoren, die sich selbst entsorgen

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TU-Physiker arbeiten an organischen Sensoren zu Cent-Preisen Dresden, 1. Juli 2021. Prof. Stefan Mannsfeld und Prof. Xinliang Feng am Institut für Angewandte Physik (IAP) der TU Dresden und am Zentrum für fortgeschrittene Elektronik Dresden (cfaed) arbeiten derzeit an superbilliger organischer Elektronik. Die basiert auf speziell mit Fremdatomen präparierten 2D-Polymernetzen. „Damit lassen sich zum Beispiel Umweltsensoren für Feuchtigkeit, Lösungsmittel oder giftige Dämpfe mit sehr hoher Empfindlichkeit realisieren, die billiger als Siliziumsensoren sind“, prognostiziert Prof. Mannsfeld. „Wir denken da an eine Wegwerfelektronik, die nur ein bis zehn Cent pro Sensor kostet, aber nicht im Abfall landet, sondern abbaubar ist.“ Die Empfindlichkeit dieser dehnbaren und flexiblen Sensor-Aufkleber lasse sich zudem gut einstellen, indem verschiedene Metalle in den atomdünnen 2D-Netzen fixiert werden. Vorstellbar sei, diese organischen Sensoren auch für Blutanalysen beziehungsweise zur Säure-Bestimmung in Flüssigkeiten einzusetzen. Autor: Heiko Weckbrodt

Der Beitrag Umweltsensoren, die sich selbst entsorgen erschien zuerst auf Oiger.


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